Unter dem Label "Geschwister Grimmig" bringt die Cie. FREAKS UND
FREMDE neben ihren großen Produktionen regelmäßig kleine feine
Märchen-Adaptionen heraus, die sie insbesondere für ihr Dresdner Publikum im
Pieschener Eselnest und in der Dresdner Neustadt entwickelt. Das Interesse an
diesen Arbeiten ist mittlerweile auch überregional erstaunlich. Mit schnellem
Federstrich, einem Anflug von Anarchie und Hingabe zu den Grimmschen Plots
entstehen Märchenversionen, die zwischen neuer Lesart und altbekannter
Geschichte etwas Neues aufscheinen lassen.
DER WOLF UND DIE SIEBEN GEISSLEIN
Das berühmteste Versteckspiel der Literaturgeschichte! Erzählt mit bestaunenswerten Flachfiguren und vergnüglicher Anarchie. Die allein erziehende Frau Ziege muss einkaufen gehen und auch mal wieder zum Friseur. vorher warnt sie ihre sieben Kinder vor dem bösen Wolf. Doch der einsame Mistkerl verstellt sich und frisst alle Geisslein auf. Alle? Nicht alle! Rettung naht …
Ein Märchen mit großen Gefühlen, richtig guten Verstecken und inbrünstigem Gesang
Kultinszenierung für alle Alterklassen!
TEAM
Idee und Spiel: Hanno Wuckasch/Sabine Köhler und Heiki Ikkola
Ausstattung: Bärbel Haage
Vielen Dank an Köhli und Zimt!
RESONANZ:
“Leicht und witzig ist die Version des Märchens vom “Wolf und den sieben Geißlein” in der Ausstattung von Bärbel Haage. Hanno Wuckasch ist mit Hörnern und Bärtchen die alleinerziehende Mutter Ziege, die in den Ort geht, um Besorgungen zu machen und endlich mal Zeit für sich zu haben. Ikkola spielt mit Beinhaaren an der langen Unterhose und Dreitagebart eine Mischung aus Penner und Wolf. Mit Flachfiguren und auf Stoff gemaltem Bühnenbild an der Wäscheleine gelingt den beiden ein anarchisches, urkomisches Versteckspiel. (Mascha Erbelding in Double – Zeitschrift für Figuren- und Objekttheater)
Bisher gezeigt in Bad Homburg, Bad Vilbel, Batzdorf, Berlin, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dresden, Düren, Eberswalde, Eupen, Frankfurt, Hamburg, Hitzacker, Hoyerswerda, Jekaterinburg, Jülich, Karlsruhe, Krassnoarmejsk, München, Nürnberg, Perm, Radebeul, Salzgitter, Samsö, Saratow, Sinsheim, Stuttgart, St.Vith, Wies ...
Bisher gezeigt in Bad Homburg, Bad Vilbel, Batzdorf, Berlin, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dresden, Düren, Eberswalde, Eupen, Frankfurt, Hamburg, Hitzacker, Hoyerswerda, Jekaterinburg, Jülich, Karlsruhe, Krassnoarmejsk, München, Nürnberg, Perm, Radebeul, Salzgitter, Samsö, Saratow, Sinsheim, Stuttgart, St.Vith, Wies ...
ROTKÄPPCHEN oder: Der Seitenpfad macht gescheiter.
Der Wolf ist ein Wolf. Großmutter weiß,
wo es lang geht im Leben. Von Mutter gibt´s Wein und gute Ratschläge. Der Jäger
hat seine eigenen Sorgen. Es ist die alte Geschichte. Wir erzählen sie gern
noch einmal. Im Wald sind die bekannten Gestalten unterwegs – auf geraden und
krummen Wegen, mit Korb und gepackten Koffern, mit Geheimnissen und Neu-Gier,
ulkigen Ideen und wandernden Gedanken. Alles läuft ganz nach dem grimmigen
Plan, nur ein klein wenig anders hier und da. so können sich “Kleine” und
“Grosse” von dem vertrauten Märchen auch wieder überraschen lassen. Der Wolf
hat das Rotkäppchen zum Fressen gern. Der Jäger ist sicher nicht der Letzte,
der hier lacht. Die Großmutter ist nicht nur die Beste, sondern auch die
Größte. Und Kuchen gibt es auch…
Für Menschen ab 4.
TEAM
Idee, Spiel und Ausstattung:Sabine Köhler und Heiki Ikkola
RESONANZ:
“…auf
Los geht´s los: die bekannte Geschichte beginnt rasant. Die Einfälle sprudeln
reichlich und zum Vergnügen des Publikums … Während sich das Publikum an der
respektlosen Animation erfreut und mit dem kleinen Mädchen bangt, kniet das
bejahrtere Publikum innerlich und schwelgt in Erinnerungen. … Aber die
Inszenierung will mehr. Ein Hauch von Utopie weht durch die Begegnung von
Mädchen und Wolf, von Opfer und Täter auf der Waldwiese. Doch dann setzen sich
die Triebe und der Grimmsche Plot durch, Großmutter wird gefressen und kann,
wie bekannt, nur durch den schneidigen Förster gerettet werden. … Schön, wenn
sich Märchen beim Wiederlesen als geräumig genug erweisen, um mit variierenden
Deutungen aufgeladen zu werden. Schön aber auch, wenn neue Deutung und
tradierte Vorlage so sanft zusammengeführt werden, dass in der Mitte fast
unbemerkt etwas Neues erahnbar wird.” (Jörg Lehmann, Das Andere Theater)
Bisher gezeigt in Batzdorf, Berlin, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dresden, Eberswalde, Düsseldorf, Hamburg, Nürnberg, Radebeul, Zeltweg ...
Bisher gezeigt in Batzdorf, Berlin, Bonn, Bremen, Chemnitz, Dresden, Eberswalde, Düsseldorf, Hamburg, Nürnberg, Radebeul, Zeltweg ...
HÄNSEL UND GRETEL - Eine Anleitung zum Verlaufen im Wald.
Gespielt wird mit den altbekannten
Bildern aus dem Grimmschen Märchen, die enge Welt der armen Familie
zunächst einfach an einem Tisch mit verschiedenen Flachfiguren. Dann
findet sich überraschenderweise der Wald, in dem sich die Kinder verlaufen als
Miniaturwelt unter dem Tisch. Ein selbstgefälliger Mond beobachtet das
Geschehen: „Ich scheine nur, ich mische mich nicht ein!“.
Als alles verloren
scheint, auch keine Kieselsteine mehr helfen und die Kinder wagen, sich alleine
im Wald durchzuschlagen, wird der Raum weiter, die Szene belebter, Schirme
werden zu Bäumen, Vorträge über Pilze und das Laufen durch den Wald ohne
Wegweiser finden in der Handlung ebenso Platz, wie das Nachschlagen im
Original-Märchenbuch, um nicht von der Geschichte abzukommen.
Die Hexe, der sie
schließlich begegnen, ist eine dreiste alleinstehende Dame, die Sympathien für den Teufel hegt.
Doch, wie es die Gebrüder Grimm nun einmal aufgeschrieben haben: sie landet im
Ofen und die Kinder sind um eine Erfahrung reicher, ein Schatz, den ihnen
niemand so leicht nehmen kann und der ihnen über allerhand Nöte hinweg hilft.
TEAM
Idee und Spiel: Hanno Wuckasch und Heiki Ikkola
Live-Musik: Frieder Zimmermann
RESONANZ:
Vom Glück des Unkonventionellen - „Wir verlaufen uns im Wald, es ist düster, es ist kalt, doch wenn du die Augen aufsperrst, hörst du wie es
singt und schallt“ – und tatsächlich, wenn die Gebrüder Grimmig alias Hanno Wuckasch und Heiki Ikkola und der Musiker Frieder Zimmermann ein bekanntes Märchen von den Gebrüder Grimm neu entdecken und mit sparsamer Ausstattung zum Leben erwecken, dann haben Witz, Humor und Poesie einen fixen Platz in diesem kleinen Theaterkosmos. Und alle kommen auf ihre Kosten: die Kleinen und die Großen. Das Theaterzelt im Eselnest platzte beinahe aus allen Nähten, so viele Kinder und Erwachsene waren da. Und anstatt ein kleines Hexenhaus auf der Bühne zu drapieren, hält die liebevolle Ausstattung eine hübsche Brechtgardine, einen
alten Vogelkäfig, einen kleinen Tisch, der von zwei Seiten bespielt wird, und
kleine Flachtrickfiguren aus Holz alias Hänsel und Gretel und deren Eltern
bereit. Mittendrin agieren ganz wunderbar Heiki Ikkola als Hänsel, zünftig in
kurzer Lederhose und mit rotem Halstuch, und Hanno Wuckasch als Gretel, im
kurzem Dirndl-Kleidchen, und Frieder Zimmermann, mit Filzhut und Mandoline vorm
Bauch. Da verwundert es nicht, dass die kleinen Zuschauer ebenso gern die
Cornflakes im Hexenhaus mitknabbern möchten wie Hänsel und Gretel oder bei dem
Rolling Stones Klassiker „Sympathy for the Devil“ gleich mit der Hexe
mittanzen. Diese kurzweilige Märchenadaption beglückt in jeder Hinsicht: inhaltlich
und in der Umsetzung. Für Kinder ab 4 Jahren unbedingt zu empfehlen, und für
alle, die nie aufgehört haben, Kind zu sein. Mehr davon, bitte.“ (Tanja Mette)
Bisher gezeigt in Chemnitz, Dresden, Hamburg ...
Bisher gezeigt in Chemnitz, Dresden, Hamburg ...